Interview zur Karawane – mit dem Kollektiv CACITA

Dieses Interview wurde Anfang des Jahres mit dem mex. Mediennetzwerk «tejemedios» als Video aufgenommen.

Wir sehen einmal mehr, dass wir mit den Arbeiten während des letzten Jahres vorangekommen sind. Wir beenden den Teil des Treffens, der sich auf die „caravana mesoamericana por el buen vivir” für die Unterstützung der sich auflehnenden Dörfer bezieht. Wir haben hier verschiedene Kollektiven zusammengebracht, sodass wir nun weiterarbeiten können. Was jetzt folgt ist das Sammeln von Geldern für den Sprit und die Ausrüstung des Lasters sowie das Anlegen von Vorräten. Hierfür verwenden wir verschiedene Quellen, die bereit sind uns zu unterstützen – sowohl mit Ausrüstung als auch mit Werkzeugen für die Werkstätte. Es wichtig, dass wir alles Material zusammen-bekommen, was wir benötigen. Werkzeuge, Fahrräder und andere Gegenstände könnt ihr auch auf unserer homepage sehen. Teil des Prozesses ist das Sammeln für den Treibstoff und den gesamten Transport.

Außerdem bereiten wir uns vor: Diesen Monat bereiten wir das Laboratorium vor. Im folgenden Monat bestücken wir dann den Lastwagen. Vom Gefühl her sind wir jetzt schon einen großen Schritt weiter und kurz davor aus dem Süden von Mexico heraus zu starten. Wir werden die Werkstätten ausrüsten und dann unsere Freunde, die sich im Widerstand befinden, angemessen unterstützen. Aus Oaxaca heraus werden in die verschiedenen Gemeinschaften reisen und in einigen Monaten bereits die Grenze nach Guatemala überschreiten, um letztlich nach Panama zu gelangen.

Natürlich müssen wir auch weiterhin auf die Unterstützung von der gesamten Gemeinschaft hoffen, die uns unterstützt indem sie Events organisiert, Tombolas ausrichtet und letztlich alles tut was sie kann, um unser Projekt zu realisieren. Unsere Unterstützer kommen dabei aus den Unterschiedlichsten Teilen der Welt. Außerdem versuchen wir natürlich das Gefühl der gemeinsamen Sache zu stärken – die gemeinsame Sache für das Gute Leben in den Dörfern. Ich denke das ist etwas, von dem alle ein Teil sein möchten und für das wir alle mit ganzem Herzen arbeiten.

Wie nennt sich die Karawane, wenn sie losfährt?

Die Karawane wird sich „caravana mesoamericana por el buen vivir para los pueblos en resistancia” nennen. Wir werden voraussichtlich im April in Mexico starten und dann wahrscheinlich innerhalb eines bis eineinhalb Monaten bis zur Guatemaltekischen Grenze durchkommen. Von dort aus geht es dann weiter nach Panama. Die Reise dauert so lange weil wir alles transportieren und immer wieder in den Dörfern anhalten müssen, um unsere Projekte durchzuführen. Immer wieder werden wir mehrere Tage in den Dörfern verbringen. Wir werden hierbei auch die große Unterstützung von eurer Seite betonen.

Wer macht alles bei der Karawane mit?

Bei der Karawane machen um die vierzehn Kollektive mit – einige aktiver als andere. Einige bringen insbesondere Material mit, andere auch Mitarbeiter. Insgesamt sind wir neunundzwanzig Leute, die auch schon ihre Arbeit in den verschiedenen Kommissionen begonnen haben. Wir betreiben Forschung und haben Kontakte zu den Gemeinschaften aufgebaut, die wir während unserer Reise besuchen werden. Die Arbeit war auch für uns etwas Neues und hat uns stark gefordert. Wir haben viel gelernt.

Vielen Dank für das Gespräch

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